Alles Vampir oder was?!

Im Sommer erreichte ein Brief Leana, welchen sie uns beim abendlichen Bier im „Betrunkenen Rotschopf“ vorlas. Er war von einem gewissen Leonis, der sich selbst wohl den Beinamen Blutdurst gegeben hatte und war neben der Schamanin an irgendeinen Abedi gerichtet.
Der chryseiische Söldner schien derzeit einen Auftrag nicht selbst ausführen zu können, sodass er diesen an seine einstigen Gefährten – in diesem Falle nur die eine – weiterleitete.

Jasemina Alezzia, Gildenoberhaupt von irgendwelchen Magiern in Chryseia, vermittelte wiederum die Bitte einer ihrer Bekannten. Na der Auftrag schien ja begehrt zu sein wie warme Semmel…

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Was in Vezza geschah, bleibt in Vezza!

Sobald ich meinen Vorschlag Leana und Ixcalotl vorgetragen hatte, waren sie begeistert bei der Sache gewesen; die Schamanin noch mehr als der Zöllner. Somit stand unser nächstes Reiseziel fest: Vezza!

Vor einigen Jahren, als ich zuletzt dort war, hatte ich lediglich die letzten beiden Tage des großen Festes miterlebt. Nun war die Zeit günstig und der Geldbeutel voll, sodass ich die Idee an die beiden herangetragen hatte, dorthin aufzubrechen: zum großen Maskenball, der nicht ein, zwei Abende sondern eine gesamte Trideade lang eine ganze Stadt mit ihrem Umland auf den Kopf stellte! Tausende Feiernde, dutzende Bardengruppen, Alkohol und andere Drogen so weit das Auge blicken kann – das entsprach ganz dem Sinn von dem, was ich mir fürs Leben vorstellte!

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Des toten Mannes Kiste

Es wurde Zeit zum Plündern! Ich packte mir schnell Lillys Krummsäbel, während Ixcalotl ihre Überreste untersuchte, relativ schnell jedoch den turboverwesten Leichnam wegschob. Leana stand immer noch etwas geschockt daneben, aber es musste ja weiter gehen.

Da wir dieses Höhlensystem soweit erforscht hatten, gingen wir zum Eingang zurück, dem einzigen, wo keine schwarze Wand den Weg in die Freiheit versperrte. Zumindest war dies vor einiger Zeit noch so gewesen…

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Die Insel der Toten

Tja ja Uchana. Ich war schon ziemlich herumgekommen um das Meer der Fünf Winde, aber die Tegarische Steppe bildete einen weißen Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Für einen Gnom wie mich, genauer für Tikkmikk Rasfareen, war der Karneval natürlich der perfekte Anlass, diese Lücke zu füllen und so hatte ich das Gold meiner letzten „Tour“ gepackt und mich auf ein Schiff gesetzt.
Allerlei buntes Volk trieb sich hier herum, nicht nur Tegaren, sondern auch Moraven oder Araner, hie und da sogar welche wie mich, von der anderen Seite des Meeres. Immerhin gab es einiges zusehen, wie die „Himmlischen Vier“, eine nahezu legendäre Bardengruppe, ein spektakuläres Spiel namens „Hau den Sakul (welches leider nur für grobschlächtige Menschen wie den Waeländern gemacht war) und ein Wirtshaus; Der besoffene Hauke. Letzteres hatte einen verheißungsvollen Namen, denn wo der Wirt trunken war, konnten die Spesen nicht hoch sein – immerhin gab es einen treuen Stammkunden. Continue reading